Die Kraft Gottes
“Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.“
ββPsalmβ¬ β50β¬:β15β¬ β
Vor einigen Wochen war ich als erstes, danach meine ganze Familie an Chikunguya erkrankt. Ich hatte hohes Fieber, Durchfall und fühlte mich soo schwach. Da ich wusste, dass diese Kombination mich sehr schnell austrocknen lassen würde, trotz allem Wasser trinken, bat ich meinen Mann: „Bring mich bitte zum Krankenhaus, mit dem suero werd ich mich schneller erholen und auf die Beine kommen.“
Also brachte er mich und fuhr dann bald wieder, um bei den Kindern zu bleiben.
Ich war gerade allein im Zimmer und ging (mal wieder) ins Badezimmer (wer es kennt, mit dem ganzen suero Ständer usw, das hat ja was auf sich)
Plötzlich überkam mich so eine starke Übelkeit und Schwachheit, etwas das ich noch nie vorher erlebt hatte. Ich konnte nicht anders als sitzen bleiben, Ich hatte keine Klingel noch Telefon oder überhaupt Kraft um jemanden zu rufen.
Ich musste erbrechen, ein kalter Schweiß lief mir am ganzen Körper runter und ich wusste nicht, fall ich jetzt gleich in Ohnmacht oder sterbe ich hier? Es war ein sehr dummes Gefühl!
Da fiel mir dieser Vers aus Psalm 50,15 ein, den ich als Kind auswendig gelernt hatte und vor kurzem noch in einem Zeugnis von einer Gemeindeschwester gehört hatte, die in ähnlicher Situation gewesen war.
Weil ich keine Kraft hatte um laut zu rufen, rief ich einfach in Gedanken nur „Jesus! Jesus!“
Das war alles was ich konnte. Alles was mir übrigblieb zu tun.
Und ich sage dir, im Namen Jesu da ist Kraft!! Kurz darauf schickte Gott seinen Engel zur Hilfe, in Form einer Krankenschwester, die, manche würden sagen „zufällig“ ins Zimmer kam. Seitdem ich Jesus persönlich kenne glaube ich aber nicht mehr an Zufall. Es war Gottes Wirken!
Sie gab mir gleich ein anderes Medikament, war bei mir und half mir wieder zurück ins Krankenbett.
Es stellte sich raus, dass ich „nur“ eine komische (sehr unangenehme) Reaktion auf ein Medikament hatte, welches ich bekam.
Ich erholte mich bald, durfte wieder Nachhause, nur um fast gleich mit unserem Jüngsten ins Krankenhaus zu fahren und ihn zu internieren, während die Mädchen zuhause beide schon am suero waren und mein Mann auch gegen hohes Fieber kämpfte (Gott sei Dank für eine Schwiegermutter die Krankenschwester ist)
Aber auch da hörte Gott auf unsere Gebete und nach 2 Wochen waren wir alle wieder gesund und haben erstaunlicherweise und Gott sei die Ehre dafür, keine Gelenkschmerzen gehabt oder behalten, die für diesen Virus so typisch sind.
Weil du schon bis hier gelesen hast, will ich die Gelegenheit nutzen und dich ermutigen, wenn du in dieser Woche oder irgendwann in Zukunft mal in einer schwierigen Situation steckst, denke daran, den Namen Jesu auszurufen, er wird dir zur Hilfe kommen!!
Natürlich ist seine Hilfe nicht immer gerade so, wie wir es erwarten. Das habe ich auch schon schmerzhaft erfahren, als mein Vater vor einigen Jahren im Sterben lag und ich Jesus so angefleht habe, ihn am Leben zu halten. Es kam aber anders und er musste von uns gehen.
Trotzdem weiß ich eins, dass Gott dich und mich NIE verlässt noch im Stich lässt und das sein Plan immer der Beste ist, auch wenn dieser Plan (des Schöpfers des Universums) manchmal nicht in unseren kleinen Verstand passt. Vertraue ihm!! Er wird es richtig machen und dir beistehen!
Vielen Dank fürs lesen (ist ja mal wieder lang geworden π) und ich wünsche dir eine gesegnete Woche!!
Liebe Grüße,
Joanna